Die Galerie Tanja Wagner hat die Aufforderung “Discovery” des Gallery Weekends angenommen, eine Position zu zeigen, die noch nie in der Galerie vorgestellt wurde. Rachel Garrard, eine 1984 geborene Malerin und Bildhauerin aus Großbritannien, lebt teilweise in Mexiko. Auf ihre ungrundierten Leinwände trägt sie selbsterzeugte Pigmente auf, die sie aus Steinen gewinnt, wodurch ihre Malerei eine sanfte Pudrigkeit und Erdigkeit bekommt. Doch die Motive sind klare Formen, die teilweise an Hieroglyphen, Kornkreise oder längst verschwundene Zeichensysteme einer fernen Kultur wirken. Sie habe, sagt die Künstlerin, schon als Kind in einen meditativen Zustand finden können, in dem sie diese sich bewegenden Formen vor sich gesehen habe.