Eine Tragetasche voller Träume zur Hauptausstellung der 59. Biennale von Venedig.
Die Kreaturen des der 59. Biennale von Venedig titelgebenden Kinderbuches der surrealistischen Künstlerin Leonora Carrington (1917 – 2011) spielen mit der Idee des Post-Humanen: in einer verzauberten Welt der Träume und Albträume erscheinen sie als Alternativen zu der allzu festgelegten Norm des Menschseins. Ein kleiner Junge, der Ohren so groß wie Flügel hat, so dass der Kopf direkt davonfliegen kann, der doppelgesichtige Senor, der Fliegen verspeist, hybride Monstergestalten … Hier kann jede / r alles werden, ohne dass es festgelegte Körperschemata oder gar -ideale gäbe. Geschlechtergrenzen verschwimmen, Zuordnungen werden aufgehoben, Mischungen aller möglichen Arten sind das Normale.