
Anna Steinert vergleicht ihre Arbeitsweise gerne mit dem Gärtnern eines Stücks Land. Die Leinwand wird für sie zu einem Feld, auf dem sich etwas Lebendiges entfaltet. Jedes ihrer Bilder entwickelt im Entstehungsprozess seine eigene Gestalt. Sie kann das Ergebnis nicht voraussehen, denn das Bild folgt seiner eigenen Dynamik – ganz so, wie es auch die Natur der Dinge ist. Hinter jedem Strich eröffnet sich eine neue Herausforderung, der sie nachspürt. Dabei geht es ihr um ein Erleben, das sich auf einer abstrakten Ebene der Imagination abspielt.