
“In der bildenden Kunst besitzt das Motiv der Scham mit Darstellungen von Adam und Eva bereits eine lange Tradition. Seit den 60er Jahren bis heute scheinen KünstlerInnen selbstverständlich Regeln zu übertreten und die Schamgrenzen auszuweiten. Angesichts der weiten Verbreitung von Nacktbildern in den Medien scheint das Thema heute aktueller denn je.
Doch was beschämt oder provoziert überhaupt noch und welche Rolle spielen KünstlerInnen in diesem Zusammenhang? Mit sinnlichen und berührenden, aber auch humorvollen Arbeiten untersucht die Ausstellung, inwiefern es heute eines besonderen Rüstzeugs bedarf oder das Teilen von Intimitäten ein Gefühl von Gemeinschaft erzeugen kann…”