“KünstlerInnen haben mit ihren Mitteln und teils auf Basis eigener Erfahrungen immer wieder die Geschichte von MigrantInnen, den sozialen Status, das kollektive und individuelle Gedächtnis von Vertreibung, Erlebnisse zwischen Trauma und Hoffnung zum Gegenstand ihrer künstlerischen Projekte gemacht. Im Gegensatz zu den Medien bedienen sie sich allerdings anderer Bilder und Formen der Erzählung, interessieren sich für nicht gehörte Visionen und schaffen damit innerhalb der Kunst einen Zufluchtsort der Vielstimmigkeit und Reflexion. Insofern stellt die Ausstellung im Bielefelder Kunstverein künstlerische Initiativen und Konzepte zur Diskussion, die das Potential von Kunst als widerständigen Erfahrungsraum zum Ausdruck bringen sowie den komplexen Fragestellungen von Flucht, Migration und Integration eine Plattform bieten…”