“Eine Methode der Analyse der künstlerischen Werke in der Ausstellung ist das Sammeln und Zusammenstellen von Bildern zu einer bestimmten Thematik, z.B. anhand der Ikonographie des Edelweiß über einen Zeitraum von 100 Jahren (Pia Lanzinger/Michael Hauffen). Christina Werner wiederum vergleicht Darstellungen von Auftritten Vorsitzender rechtsradikaler Parteien in ihrer Arbeit „Neues Europa“, in denen sich Gesten, Inszenierungen und Pathosformeln wiederholen. Eine andere künstlerische Zugangsweise arbeitet mit der Beteiligung, der Partizipation von im Kunstwerk Agierenden: bei Anna Witt ironisierend als Kampf verschiedener Nationen um die Fahne, bei Sascha Reichstein als Bearbeitung der Erfahrung der Flucht und der Überwindung von nationalen Grenzen mit Einbindung von Geflüchteten…”